Blog
Artikel

Filmdreh “Kombinierte Versorgung” – ein Blick hinter die Kulissen

von Verena Kalb am 28. Juli 2022

Ein umfangreiches Film- und Fotoprojekt ist für das Marketing- und Kommunikations-Team bei Caspar Health eine ganz besonders schöne Herausforderung. Unser Film zu unserem Produkt, der “Kombinierten Versorgung” liegt jetzt vor – doch wie war der Weg dorthin? Warum ging unser Fotograf Christof im Übungsraum zu Boden? Was hat die allseits beliebte Miss Moneypenny mit dem Filmdreh zu tun – und was hat eine Drohne über der Dr. Ebel-Klinik Bad Brambach zu suchen? Mit einem bilderreichen “Making of zum Caspar Health Film Kombinierte Versorgung” werfen wir einen kleinen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten.

Das grundsätzliche Ziel des Films, als Teil eines größeren Film- und Bildprojektes, war schnell definiert: Kombinierte Versorgung, also die Kombination von software-gestützter digitaler Therapie und Begleitung durch unser medizinisch-therapeutisches Fachpersonal, wollten wir auch praktisch am Beispiel einer unserer Partnerkliniken erlebbar machen.

Ebenso schnell war klar, dass für unseren Erklärfilm drei Drehorte benötigt würden, nämlich 

  • eine Partnerklinik, 
  • das Umfeld der Patient*innen, wenn diese dann die Nachsorge in ihrem Lebensumfeld wahrnehmen 
  • und zur Abrundung auch ein Blick in das Caspar Headquarters in Berlin Mitte – dem Arbeitsplatz vieler unserer Kolleg*innen aus dem medizinisch-therapeutischen Team der Caspar Clinic . 

Echte Patient*innen sollten außerdem im Klinikumfeld zu sehen sein, genauso wie unsere Therapeut*innen, deren persönliche Begleitung in der Reha-Nachsorge für viele Patient*innen den entscheidenden Unterschied macht.

Was der Film transportieren sollte – Look & Feel laut Konzept

Unsere ersten Überlegungen vorab fassten wir nach einem Brainstorming zusammen: Eigentlich soll es uns nur gelingen, die Atmosphäre einfangen, die wir in der Caspar Clinic oft genug mitbekommen dürfen. Das intensive Miteinander zwischen Bezugstherapeut*innen und Patient*innen – und eben auch den engen Austausch mit den Partnerkliniken sowie Einblicke in die stationäre Phase der Rehabilitation, an die sich die Nachsorge anschließt. Ganz automatisch müsste sich dann auch die gewünschte Stimmung des Films ergeben: motivierend, emotional, authentisch.

So stand es jedenfalls im Konzept des Films verzeichnet, den wir mit Sven, dem erfahrenen Chef des Filmteams aus Berlin, und unserem Fotografen Christof, zuständig für die Erstellung von authentischem Bildmaterial, vorab besprochen hatten.

Auf die Dr. Ebel Klinik in Bad Brambach, Drehort der Klinikaufnahmen, freuten wir uns schon sehr. Denn in Vorab-Telefonaten hatten wir einen Eindruck davon bekommen, wie schwungvoll und motiviert dort die Therapieleiterin, Maren Schiller, ihre Patient*innen in die Nachsorge mit Caspar einführt. So waren wir uns schon vorab sicher: Die Zeit in der Klinik würde sich in Form anschaulicher und authentischer Bilder, bewegt und unbewegt, auszahlen.

Weite Anreise, idyllisches Ziel im Grünen

Auf dem Weg nach Bad Brambach, nahe der tschechischen Grenze, hatten wir etwas Zeit, nochmals den Ablauf durchzugehen: Denn die Fahrt dauerte rund 5 Stunden. Medizinische Rehabilitation wird in Bad Brambach, der “Klinik im Grünen”, wie sie sich selbst beschreibt, mit den Schwerpunkten Orthopädie, Rheumatologie und Kardiologie angeboten, also allesamt Indikationen, für die mit der kombinierten Versorgung eine zeit- und ortsunabhängige Tele-Reha-Nachsorge angeboten werden kann. So ist es für die Patient*innen möglich, während der stationären Phase ihrer Rehabilitation sich beispielsweise auch aus dem mitunter hektischen Leben in einer Großstadt für eine Zeitlang auszuklinken, ohne dann bei der Nachsorge an den Distanzen zu scheitern.

Nach einer Erstinspektion, noch am Abend, startete der eigentliche Drehtag in der Klinik dann um 8 Uhr – mit dem obligatorischen Corona-Schnelltest, der trotz unserer durchaus positiven Stimmung zum Glück gänzlich negativ ausfiel. Der Empfang in Bad Brambach war herzlich, die Zusammenarbeit mit Maren Schiller vom ersten Treffen an die reinste Freude!

Die Therapeutin ist selbst begeisterte Radfahrerin und teilt mit unserer Kollegin Verena eine große Begeisterung für Hunde. Rund um die Klinik gibt es viel Raum für Spaziergänge an der frischen Luft in schöner Landschaft – das lässt sich auch im Film nachvollziehen, und zwar auf technisch raffinierte Art und Weise: Denn während wir mit dem engagierten Klinikleiter Tim Schmachtenberg für ein Interview verabredet waren, ließ Max vom Filmteam eine Drohne über der so idyllisch gelegenen Klinik aufsteigen.

Das Waldpanorama macht Lust darauf, selbst einmal die Gegend um die Klinik zu erkunden! Beim Wunsch- und Wahlrecht hat die Klinik sicher allein deshalb oft schon gute Karten.

Dass in der Klinik auch noch wohltuende Anwendungen mit einer Radonquelle zur Verfügung stehen, wird von Patient*innen oft ebenso lobend erwähnt wie die Nordic-Walking-Touren, die rund um die Klinik viel Abwechslung bieten. 

Eine ganze Patient*innenjourney in wenigen Minuten

Doch bei der Kombinierten Versorgung in Bad Brambach stehen noch ganz andere Qualitäten im Mittelpunkt, und die beziehen sich mehr auf Prozess-Struktur- und Ergebnisqualität. Was sich so theoretisch anhört, für die nachhaltige Sicherung der Therapieerfolge jedoch unabdingbar wichtig ist, wollen wir mit dem Film anhand der Phasen der Patient*innenjourney in Bad Brambach praktisch zeigen. Also wirklich Nachsorge von Anfang an: Vom Einführungsvortrag bis zu den ersten Übungen im filmtechnisch optimal ausgeleuchteten Caspar Bereich mit den drei wandmontierten Bildschirmen.

Etwas Spaß hatten wir auch zusammen – und einige Motive, die ganz am Rande entstanden sind, dokumentieren das ganz gut. Im Film sind wir natürlich ernsthafter gewesen. ;-)

Die zwei Männer und zwei Frauen, die als reale Patient*innen im Film zu sehen sind, ließen später auch noch unseren Fotografen zu Boden gehen. So konnte er, auf der Matte liegend, die besten Aufnahmen aus anstrengender, aber optisch überzeugender Lage erstellen.

Mit entsprechend vielen Eindrücken, Bildern und Filmsequenzen trat unser Team den Rückweg an. Herzliches Dankeschön an das Klinikteam in Bad Brambach! Das werden wir nicht vergessen… aber möglichst gut in Szene setzen, nahmen wir uns vor. 

Und die Darstellung im Film sollte so sein, wie es in der Realität auch abläuft: als Zusammenspiel zwischen Patient*innen und den jeweiligen Bezugstherapeut*innen der virtuellen Caspar Clinic.

Ein weiterer Drehort war folglich – und hier haben wir tatsächlich zu einem Trick gegriffen – eine leer stehende Dachgeschosswohnung am Berliner Mauerpark. Dort entstanden die “häuslichen Szenen” und auch eine Szene, die wie ein Hotelzimmer wirken soll – diesmal allerdings mit Models als Patient*innen. Das Trainingsambiente ansonsten typisch: Ob Küche, auf dem Balkon, auf der Reise oder im Wohnzimmer: Das Training mit Caspar ist schließlich sehr flexibel orts- und zeitunabhängig möglich.

Nur der Dreh auf der Dachterrasse fiel ins Wasser: Plötzlich einsetzender Platzregen machte das an diesem Tag nicht möglich. Das stand so nicht in unserem Skript! Dass sich niemand die Laune verderben ließ, wird auch ein wenig an unserem heimlichen Star am Set gelegen haben: Denn an diesem Drehort war auch “Miss Moneypenny” mit von der Partie, der allseits sehr geschätzte Jack Russel Terrier unserer Kollegin Verena. Den haben wir immer wieder gern bei uns – und es ist auch realistisch, ein Haustier mit im Bild zu haben.

Denn viele unserer Patient*innen berichten ihren Bezugstherapeut*innen davon, wie gut es tun kann, das Training oder auch einfach einen Spaziergang im Anschluss in Begleitung eines Vierbeiners zu absolvieren. 

Die Caspar Clinic mit ihrem qualifizierten medizinisch-therapeutischen Fachpersonal war schließlich die letzte Station unserer Produktionsreise. Im Film zu sehen sind gleich mehrere unserer Ärzt*innen, Therapeut*innen, also konkret Constanze, Maike und Svenja, unser ärztlicher Leiter Filippo sowie auch Teamleiterin Sabrina von der Caspar Clinic. Hier, im Büro von Caspar Health in einem typischen Hinterhofgebäude in Berlin-Mitte, zeichneten wir atmosphärische Bilder auf – mit authentischen Hintergrundgeräuschen, die auch die finale Abmischung überstanden haben.

Außerdem produzierten wir auf den zwei Stockwerken, die wir mit Caspar belegen, nun auch die Statements, die im Film gleich am Anfang zu sehen sind. Learning dabei: Chronologie des Films und Aufzeichnung der Sequenzen sind selten synchron, müssen vorab aber genau geplant werden. Da ist das Training mit unserer App viel flexibler :-)

Unseren CEO Max mussten wir für seinen Part ganz am Anfang nicht lange briefen: Vor der Kamera fühlt der sich mittlerweile längst wie zuhause: Ein kurzer Blick aufs Skript, und dann legte er auch schon routiniert los mit drei prägnanten Einstiegssätzen:

“Unser Ziel ist es, wirksamste Rehabilitation für alle zugänglich zu machen. Dafür haben wir unser Produkt, die kombinierte Versorgung, entwickelt. Wir kombinieren digitale Rehabilitation mit persönlicher therapeutischer Begleitung.”

Ein Erklärfilm selbst ist auch ein kombiniertes Produkt: Sprache und Ton aktivieren nämlich andere Gehirnregionen als etwa eine Präsentation, sodass die “auditive” Komponente” dazu beitragen kann, die visuellen Informationen besser zu verarbeiten. Das gilt umso mehr, wenn die Sprachaufnahmen für das Voice Over von professionellen Sprecher*innen beigesteuert werden. An diese Empfehlung haben wir uns beim Film gehalten – und genau deshalb gehört zum Making Of auch noch der Hinweis auf Severine, die “Caspar Stimme” als verbindendes Element, der von Videofarmers anschließend in mehreren Abstimmungsrunden verfeinerten Abfolge der vereinbarten Sequenzen.

Ist unser Plan aufgegangen? Seht selbst! Von jetzt an ist der Film im Einsatz, wir haben ihn auch in LinkedIn sowie Instagram geteilt – und sind gespannt darauf, zu sehen, ob es uns gelungen ist, die vielen positiven Eindrücke aus der Klinik in Bad Brambach, dem Training zuhause und der Arbeit der Caspar Clinic angemessen und verständlich aufzubereiten.